Ergotherapeutin

Seit 30 Jahren bin ich Ergotherapeutin und seit 2013 auch Master of Science, Ergotherapie. Meinen Beruf liebe ich immer wieder aufs Neue. Ergotherapie ist für mich die optimale Mischung aus Wissenschaft, Einfühlungsvermögen und Kreativität.

Wissenschaft

Wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse sind mir sehr wichtig. Ich bin ein Mensch, der mit beiden Beinen auf dem Boden steht. Esoterik ist nichts für mich. Ich muss verstehen, was die Krankheit oder Behinderung eines Menschen physiologisch und neurologisch bedingt und bedeutet. Auf dieser Basis entwickle ich zusammen mit jedem Klienten eine für ihn oder sie sinnvolle Therapie. Dabei lege ich großen Wert darauf, dass die Therapieformen in wissenschaftlichen Studien belegt sind.

Einfühlungsvermögen

Einfühlungsvermögen spielt in der Ergotherapie eine entscheidende Rolle. Nur wenn ich verstehe, was individuell die Lebensqualität einer Klientin oder eines Klienten ausmacht, kann ich sie und ihn dabei unterstützen, die persönlichen Therapie-Ziele zu formulieren. Nur wenn ich die persönliche Situation eines Klienten verstehe, können wir zusammen die passende Therapie entwickeln. Ohne Empathie und ehrliches Interesse am anderen Menschen kann Ergotherapie nicht funktionieren, habe ich immer wieder festgestellt.

Kreativität

In der Ergotherapie gibt es kein Allheilmittel, das allen hilft. Jede Behinderung und jede Krankheit hat bei jedem Menschen ganz individuelle Auswirkungen. Genauso individuell muss auch die Therapie sein. Dafür braucht es Wissen, Offenheit und eine große Portion Kreativität. Dieser Herausforderung stelle ich mich immer wieder mit Begeisterung. Denn das bedeutet auch, dass mein Beruf nie langweilig wird und dass ich mit jeder Klientin und jedem Klienten Neues lerne.

Und ich persönlich?

Ich glaube, Bewegung zeichnet mich am meisten aus. Ich mag keinen Stillstand.

Schon als Kind und Jugendliche ging ich viermal in der Woche zum Training im Kunstturnen. Heute fahre ich Fahrrad, laufe Ski, mache Qigong und Budokan und mache regelmäßig Fitnesstraining und Aerobic. Und ich bewege mich im Kopf. Ich habe mich immer weitergebildet und begeistere mich für die Wissenschaft.  Mit über 40 Jahren habe ich berufsbegleitend ein Masterstudium begonnen – weil ich Halbwissen eben nicht mag. 2013 habe ich das Studium mit dem Master of Science Ergotherapie abgeschlossen.

Bei aller Bewegung, schätze ich Ruhe und Harmonie in meinem Umfeld. Ich meditiere regelmäßig und weil ich weiß, dass ich manchmal zu viel zu schnell erreichen will, versuche ich bewusst, innere Gelassenheit zu lernen – keine leichte Übung für mich.

Meine Biographie in Zahlen

Elke Walther, Ergotherapeutin und Master of Science Ergotherapie, geboren 1966, verheiratet, ein Sohn.

seit 2018 Praxis Ergoscience in Bad Rappenau
2013 Abschluss Master of Science für Ergotherapie
2003 bis 2016 Praxis für Ergotherapie W2 Walther und Winkler – eigene Praxis in Bad Friedrichshall, Partnerschaftsgemeinschaft
1996 bis 1998 Freie Mitarbeiterin Toepler/Plitzner-Matzka
1994 bis 1995 Rehabilitationsklinik Zurzach in der Schweiz
1991 bis 1993 Arbeit in SUVA Rehabilitationsklinik in der Schweiz
Seit 1990 Diverse mehrmonatige Reisen nach Afrika und Asien
1986 bis 1990 Ausbildung zur Staatlich anerkannten Ergotherapeutin in Stuttgart
1986  Abitur in Bad Wimpfen
1970er Grundschule, davon 2 Jahre in Italien, zweisprachig aufgewachsen
1966 Aufgewachsen in Stuttgart und Bad Rappenau

Highlight

1998 Geburt unseres Sohnes Laurin