Prothesentraining

Auch beim Prothesentraining ist die selbstbestimmte Lebensführung des Klienten oberstes Ziel. Der Klient lernt das, was er in seinem Alltag tun möchte und das, was er können muss, um seinen Alltag selbstbestimmt zu leben. Dafür arbeiten wir mit unseren Klienten an seiner Einstellung zur Prothese und stellen die Selbstversorgung zu Hause im gewohnten Umfeld in den Mittelpunkt des Trainings. Prothesentraining kann die Lebensqualität des Klienten deutlich erhöhen und erhalten.

Moderne Armprothesen leisten Großartiges – sie verlangen vom Träger aber auch hohe koordinative Fähigkeiten. Hier setzt das ergotherapeutische Training an. Das Prothesentraining hilft dem Patienten, die Prothese optimal und damit erfolgreich einzusetzen.

Das Prothesentraining verläuft in drei Phasen:

  1. Prothesensteuerungstraining – Controls Training
  2. Anwendung der Prothese mit Tätigkeiten kombinieren – Controls Practice
  3. Training des funktionellen Gebrauchs bei Aktivitäten des täglichen Lebens

Rückkehr in die Arbeitswelt

Bei Armamputierten sind die Chancen auf die Rückkehr zum Arbeitsplatz mit Armprothese nachweislich höher als ohne Arm-prothetische Versorgung!

ErgoScience unterstützt und begleitet Klienten mit einer fehlenden Hand dabei, ihre funktionellen Möglichkeiten zu verbessern. So kann die Rückkehr zur Arbeit oft deutlich beschleunigt werden. Das haben Untersuchungen eindeutig gezeigt. Armamputierte haben nachweislich höhere Chancen auf eine Rückkehr zum Arbeitsplatz, wenn sie erfolgreiche Prothesenträger sind.

Siehe auch Master Thesis von Elke Walther zum Thema „Handeln ohne Hand“.